Die Sanierung von Stützwänden ist eine anspruchsvolle Baumaßnahme, die Fachwissen und Präzision erfordert. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist die Stützwandkopf-Sanierung in Bad Salzdetfurth, bei der die Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo) eine zentrale Rolle spielte. In unmittelbarer Nähe zu einer stark frequentierten Bahntrasse gelegen, erforderte dieses Projekt erhöhte Vorsicht und besondere Sicherheitsmaßnahmen.
Bereits in der Planungsphase wurden alle potenziellen Gefahren auf der Baustelle identifiziert, und es wurden umfassende Maßnahmen zur Risikominderung festgelegt.
Dies umfasste nicht nur die Absicherung der Baustelle nach außen mit Bauzäunen und Verkehrseinrichtungen, sondern auch die Sicherung der Arbeitsstelle selbst.
Um den Rückbau und die anschließende Wiederherstellung der Stützwand sicher durchzuführen, wurde von der Außenseite ein Arbeitsgerüst in der Wand befestigt. Dies ermöglichte den Arbeitern einen sicheren Zugang zur Baustelle und minimierte das Risiko von Unfällen erheblich. Auch die konsequente Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung war von entscheidender Bedeutung. Dazu gehörten maßgeblich Schutzhelme, Gehörschutz, Handschuhe und Sicherheitsschuhe. Im Rahmen regelmäßiger Baustellenbegehungen durch den SiGeKo Dipl.-Ing. Jürgen Eberhardt wurden die Arbeiter für die Maßnahmen, wie sie sich und ihre Kollegen schützen konnten, sensibilisiert. Auch die umfassende Überwachung war ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsstrategie.
Aufgrund der erheblichen Länge von knapp 150 Metern wurde die Stützwandsanierung in mehreren Bauabschnitten durchgeführt. Dies erstreckte sich über einen Zeitraum von knapp 3 Monaten. Die Aufteilung in Bauabschnitte ermöglichte eine kontrollierte und sichere Durchführung der Arbeiten. Jeder Bauabschnitt wurde einzeln geplant und überwacht, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitsstandards eingehalten wurden.